SPD-Ortsratssprecher Eckhard Krebs: „Bei dem angestrengten Wohnungsmarkt in Wolfsburg scheint uns ein solcher Leerstand über einen längeren Zeitraum kaum zu verantworten. Alternativ zum Leerstand könnten wir uns z. B. temporäre Mietverhältnisse für Praktikanten/innen oder Studenten/innen vorstellen. Auch bei VW und im VW-Umfeld temporär eingesetzte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter z. B. aus dem Ausland könnten hier für ein oder anderthalb Jahre wohnen. Mit diesen Beispielen könnte der Wolfsburger Wohnungsmarkt durchaus etwas entlastet werden.“
Rats- und Ortsratsmitglied Ralf Krüger ergänzt. „Auch den jetzt im „Nordring“ wohnenden Menschen ist ein solcher Leerstand einfach nicht zuzumuten. Es wäre sicherlich keine Überraschung, wenn es in den über einen längeren Zeitraum nicht vermieteten Objekten zu Zerstörungen und Verfallserscheinungen kommen würde. Das ist den Menschen einfach nicht zuzumuten.“
Da sich seit dem Frühjahr zum Thema Nordring nichts bewegt hat und VW-Immobilien auch auf Ansprache durch Ortsbürgermeisterin Bärbel Weist zu einem Bericht im Ortsrat nicht bereit war, hoffen die Sozialdemokraten mit ihren Antrag Bewegung in das Thema zu bringen und wollen am 18. September im Ortsrat den folgenden Antrag zur Abstimmung stellen: Der Ortsrat Fallersleben-Sülfeld fordert die Verwaltung auf, auf Volkswagen-Immobilien dahingehend einzuwirken, dass an den Wohnungen im Nordring Fallersleben umgehend Instandhaltungsmaßnahmen erfolgen, so dass die Wohnungen dem Wohnungsmarkt wieder zugeführt werden können.