Drei Jahre lang soll außer kleineren Schönheitsmaßnahmen in Sachen Sanierung am Jugendzentrum Forsthaus nichts geschehen. So hieß es von Seiten der Verwaltung während der jüngsten Jugendhilfeausschuss-Sitzung. „Das ist nicht hinnehmbar“, erklärt Falko Mohrs. Der Jugendhilfeausschuss-Vorsitzende hat deshalb mit den Mitarbeitern der Verwaltung mehrere Gespräche geführt und sie aufgefordert, die Planungen fortzusetzen. „Dies soll auch ge-schehen. So wurde es mir zugesagt“, betont Mohrs.
Die Sozialdemokraten im Ortsrat Fallersleben/Sülfeld haben beantragt, dass die erste Priorität dem Forsthaus gilt. Dabei ist es den Sozialdemokraten wichtig, dass vor allem das neue Konzept des Aktionsrates Berücksichtigung findet. „Die Mitglieder des Aktionsrates haben uns ein schlüssiges Konzept vorgestellt, welches uns zu 100 Prozent überzeugt hat. Deshalb soll das Jugendzentrum auch an seinem Standort verbleiben und nicht an die Peripherie der Hoffmannstadt verlegt werden“, erklärt Eckhard Krebs, SPD-Sprecher im Ortsrat.
Auf Grund des Umfanges der notwendigen Reparaturarbeiten können sich die Sozialdemokraten – in Absprache mit den Mitgliedern des Aktionsrates – eine Sanierung in drei Schritten vorstellen. „Für die Sozialdemokraten ist eine Verteilung der Sanierung über einen längeren Zeitraum allerdings nur tragbar, wenn die Gesamtaufwendungen im Haushalt finanziell abgesichert werden“ so Krebs weiter.
Kurzfristig sollte dabei das Erdgeschoss hergerichtet werden, damit hier das geplante Jugend-Café einziehen kann. Mittelfristig sollte aus SPD-Sicht das Dachgeschoss unter Berücksichtigung der Brandschutzauflagen und der Nutzerwünsche saniert werden. „Mittelfristig bedeutet, dass hier umgehend die Planungen weitergeführt werden müssen – und die Realisierung mit Hochdruck anschließend vorangetrieben wird“ betont Mohrs. Hierzu gehört, dass der Keller saniert wird – hier schimmeln die Wände auf Grund von Feuchtigkeit.
Mohrs: „Trotz der knappen Planungs-Kapazitäten im Geschäftsbereich Jugend sollten die ersten Maßnahmen so schnell wie möglich geplant und umgesetzt werden. In 2015 müssen erste Erfolge im Erdgeschoss sichtbar werden.“