Wir freuen uns für Sülfeld: Nun gibt es doch Glasfaser in allen Wolfsburger Stadt- und Ortsteilen bis 2023

Wolfsburg bekommt flächendeckend schnelles Internet. Dafür sorgen WOBCOM, Deutsche Glasfaser und ein Förderprogramm des Bundes. Nachdem die WOBCOM bereits 70 Prozent der Wolfsburger Haushalte mit Glasfasertechnik angeschlossen hat, werden nun die verbleibenden 30 Prozent von verschiedenen Anbietenden angegangen. Bis zum Jahr 2023 soll der Ausbau auch in den Stadt- und Ortsteilen begonnen haben, für die es bislang noch keine Lösung gab.

 

In folgenden Stadt- und Ortsteilen startet seitens der WOBCOM demnächst die Vorvermarktungsphase für den Glasfaserausbau: Reislingen Süd/West und Windberg, Neuhaus, Sandkamp und Klieversberg. Steimker Berg und der Hageberg sind bereits in der Vermarktungsphase. In allen genannten Stadt- und Ortsteilen haben die Anwohner*innen den Vorteil, einen kostenlosen Glasfaseranschluss bis ins Haus gelegt zu bekommen, wenn sie sich für ein WOBCOM Produkt entscheiden. Allerdings können in Neuhaus und Sandkamp einige Straßen durch das Förderprogramm des Bundes erschlossen werden. Hier wird die Stadt Wolfsburg Fördermittel beantragen und den Ausbau übernehmen.

 

Die Fördergebiete werden konkret im Rahmen eines Markterkundungsverfahrens festgelegt. Unmittelbar danach werden die Fördermittelanträge gestellt, sodass im noch Herbst 2021 die Ausschreibung erfolgen kann. Nach aktueller Datenlage werden voraussichtlich die Ortsteile Brackstedt, Velstove, Wendschott, Barnstorf, Hehlingen sowie weitere Teilgebiete förderfähig sein.

 

Die Unternehmensgruppe Deutsche Glasfaser plant folgende Gebiete privatwirtschaftlich auszubauen: Hattorf-Heiligendorf, Ehmen-Mörse, Sülfeld, Warmenau, Vorsfelde-Bürgerkämpe, Vorsfelde-Süd sowie Teile von Reislingen, die nicht durch die WOBCOM ausgebaut werden.

 

Um die Netze wirtschaftlich zu betreiben, muss bei den nicht-förderfähigen Gebieten bei beiden Unternehmen eine Anschlussquote von 40 Prozent erreicht werden. In Kürze starten die Vermarktungsaktionen in den Ortsteilen sowie Onlineveranstaltungen, um alle Bürger*innen umfassend über die Projekte zu informieren.

 

Stadtwerke und WOBCOM haben über 65 Millionen Euro in Eigenfinanzierung in die digitale Infrastruktur investiert. Mit der Patronatserklärung ermöglicht die Stadt Wolfsburg den Stadtwerken nun weiteres Kapital für den Ausbau aufzunehmen, wenn keine Fördermittel vom Bund bereitstehen.

 

Oberbürgermeister Klaus Mohrs: „Da immer neue, immer komplexere digitale Angebote entstehen, die enorme Datenmengen produzieren, ist die Schaffung einer leistungsfähigen IT-Infrastruktur die Grundvoraussetzung. Dass wir als digitale Modellstadt bis 2023 allen Wolfsburger*innen ein Glasfaserangebot machen können und somit stadtweit gleiche Rahmenbedingungen schaffen, finde ich ausgezeichnet.“

 

Erster Stadtrat und Dezernent für Wirtschaft, Digitales und Kultur Dennis Weilmann: „Auf dem Weg hin zu einer Smart City ist eine flächendeckende digitale Infrastruktur die wichtigste Voraussetzung. Vor dem Hintergrund freue ich mich, dass jetzt alle Stadt- und Ortsteile schnell mit Glasfaser versorgt werden.“

 

Stadtwerke-Vorstand und WOBCOM-Geschäftsführer Dr. Frank Kästner: „Wir freuen uns, jetzt schnell den weiteren Glasfaserausbau umsetzen zu können. Der Ausbau macht die Ortsteile Wolfsburgs noch attraktiver zum Leben und Arbeiten und wir ebnen gemeinsam mit der Stadt den Weg für eine Smart City.“

 

Stadtwerke-Aufsichtsratsvorsitzender Hans-Georg Bachmann: „Mit den Stadtwerken und der WOBCOM haben wir zahlreiche weitere Ausbaugebiete in die Hand unseres städtischen Partners gelegt und können hier von der jahrzehntelangen Erfahrung im Wolfsburger Glasfaserausbau profitieren. Gerade in Zeiten von Home Office und Home Schooling ist die stabile Glasfaser-Infrastruktur mit höchsten Bandbreiten für Vielnutzer gar nicht mehr wegzudenken.“

 

Bereichsleiter für kommunale Kooperationen Stephan Klaus, Deutsche Glasfaser: „Gemeinsam mit allen Akteuren, wollen wir Wolfsburg flächendeckend mit Glasfaser für die digitale Zukunft rüsten. Jetzt sind auch die Bürgerinnen und Bürger gefragt, mit einem Vertragsabschluss für einen Glasfaseranschluss, den Netzausbau zu ermöglichen.“

 

Pressemitteilung am 11. Mai 2021

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