Forsthaus-Sanierung oberste Priorität für SPD-Rats- und Ortsratsfraktion

Nägel mit Köpfen wollen jetzt die Mitglieder der SPD-Stadtratsfraktion in Sachen Forsthaus machen: Einstimmig haben sie deshalb am Montagabend den An-trag verabschiedet, dass das Forsthaus in Fallersleben grundlegend und umfangreich saniert werden soll, so dass alle Etagen (Erdgeschoss, Obergeschoss und Keller) wieder nutzbar sind.

Jugendzentrum Forsthaus

Wenn es nach den Sozialdemokraten geht, sollen dafür folgende Mittel im Haushalt 2015 be-reitgestellt und die Planung eingeleitet werden: 150.000 Euro für kurzfristige Verbesserungs-maßnahmen im Erdgeschoss und 100.000 Euro Planungskosten für weitere Sanierungsschritte.

„Das Forsthaus ist aufgrund seines Zustands und der Brandschutzrichtlinien nicht vollständig nutzbar, so gammeln beispielsweise wegen der Staunässe die Wände im Keller munter vor sich hin. Das mögliche Angebot des selbstverwalteten Jugendhauses ist daher begrenzt. Dieser Zu-stand muss dringend und war so schnell wie möglich behoben werden“, fordert Jugendhilfeaus-schuss-Vorsitzender Falko Mohrs (SPD). Da auch die SPD-Ortsratsfraktion des Ortsrates Fal-lersleben/Sülfeld die Forthaus-Sanierung priorisiert, unterstützen die Mitglieder der Stadtrats-fraktion damit die Fallersleber. „Die Mitglieder des Aktionsrates haben uns ein schlüssiges Kon-zept vorgestellt, welches uns zu 100 Prozent überzeugt hat. Deshalb soll das Jugendzentrum auch an seinem Standort verbleiben und nicht an die Peripherie der Hoffmannstadt verlegt wer-den“, erklärt Eckhard Krebs, SPD-Sprecher im Ortsrat.

Um kurzfristig – also noch in diesem Jahr – die Nutzbarkeit des Erdgeschosses zu verbessern und umzugestalten, soll laut Forderung der Sozialdemokraten und wie mit dem Aktionsrat be-sprochen eine erste Umsetzung erfolgen. Zusätzlich sind mittel- und langfristige Planungen nö-tig, um das Forsthaus wieder vollständig verfügbar zu machen, erklärt Mohrs. Hierzu sind kon-krete Planungen und auf deren Basis Zeitabsprachen nötig, so der Sozialdemokrat.

„Bei der Planung ist der Aktionsrat analog zu den sehr guten Erfahrungen, die wir mit den Betei-ligten im Jugendhaus Ost gemacht haben, mit einzubeziehen“, betont Mohrs und ergänzt: „Trotz der knappen Planungs-Kapazitäten im Geschäftsbereich Jugend sollten die ersten Maßnahmen so schnell wie möglich geplant und umgesetzt werden. In 2015 müssen erste Erfolge im Erdge-schoss sichtbar werden.“